Tag: 2. Februar 2010

Feuchtgebiete

Der heutige Tag hat wirklich nichts mit Charlotte Roches gleichnamigem Roman zu tun, in dem sich die Autorin anscheinend selber verirrte,  nein, heute ist Welttag der Feuchtgebiete, und der wird seit 1997 jährlich am 2. Februar begangen, im Gedenken an die Ramsar-Vereinbarung der UNESCO. Der Tag soll die öffentliche Wahrnehmung des Wertes und der Vorzüge von Feuchtgebieten verbessern.

Die Ramsar-Konvention wurde am 2. Februar 1971 geschlossen und ist damit eines der ältesten internationalen Vertragswerke zum Umweltschutz. Die Bezeichnung „Ramsar“ rührt von der gleichnamigen Stadt im Iran, in der die Vertragsverhandlungen stattfanden. Die Konvention trat 1975 in Kraft.

Dabei handelt es sich um ein Rahmenprogramm zum Schutz und zur nachhaltigen Nutzung von Feuchtgebieten als Regulatoren für den Wasserhaushalt und als Lebensraum für eine besondere Pflanzen- und Tierwelt. Bis heute betrifft das über 1’800 Gebiete in 159 Ländern.

In der Schweiz gibt es 11 Ramsar-Gebiete mit einer Gesamtfläche von 8’676 Hektaren.

Mündung der Rhone in den Genfersee


Während die einen Feuchtgebiete erhalten möchten, wollen andere versteckte Geldsümpfe trocken legen.

(Bild: www.lustiges-taschenbuch.de)

So wurde privat gesammeltes Wasser heimlich an den heimischen Staatsausgleichsbecken vorbei in durch das Stauseegeheimnis geschützte Oasen geleitet. Leider gibt es aber geschasste Wassermeister, die nun das Wissen über die versteckten Flussbette an die Hüter der Ausgleichsbecken verhökern. Pech für die kriminellen Flussbiber, und ein Riesengeschrei überforderter Schweizer Wasserhüter, die ihre Felle im Wirbel der Ereignisse bereits davonschwimmen sehen.

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