O’zapft is …

… aber an einer ganz anderen Stelle 😀

Während sich wiederum 6 Mio Gäste auf der Wiesn den Brathändl und dem Bier hingeben, setze ich mich auf den bequemen Spenderstuhl im INO Gebäude des Inselspitals und lass meine Vene anzapfen.

Pro Sitzung spende ich so 650ml Blut-Plasma, das möglicherweise ein vom vielen Massstemmen besoffen vom Tisch gefallener Schweizer Tourist für seine Milzriss-OP zu Hause ganz gut gebrauchen kann. 😉

Dank der Technik der Apharesespende bekomme ich meine roten Blutkörperchen gleich wieder zurück. So kann man gegenüber der herkömmlichen Vollblutspende theoretisch alle zwei Wochen spenden gehen.

Einer der nicht nur theoretisch, sondern regelmässig, 250-mal um genau zu sein, und dadurch bereits bis heute 130 Liter Blut gespendet hat, ist Roger Gautschi, 2012 für den Prix Sana nominiert.

Ich finde Roger Gautschis Aussage trifft es auf den Punkt, warum ich mir das antue, so mit Nadeln und Stechenlassen, und dann auch noch 2 Stunden Freizeit opfere:

„Das anonyme Blutspenden ist eine Möglichkeit, Gutes zu tun, ohne jemanden zum Dank zu verpflichten.“

 


Links zum Thema

  meinlebendeinblut.ch

Posted by Bobsmile

1 comment

[…] grosses Dankeschön geht auch an Bobsmile – ebenfalls ein fleissiger Spender – welcher während meiner Abwesenheit hier unbemerkt «die Blumen goss» (wie er es nannte) […]

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