Bobsmile's Blog

::staunen ::wundern ::hinterfragen

Alles Käse, zweite Runde…

Aha, jetzt zieht dieser Käse seine Fäden also doch noch bis nach Lausanne! 

Walliser Milchverband geht vor Bundesgericht – gelesen in Nachrichten.ch
Man darf gespannt sein!

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2 Wochen Atlantik

8.7. – 15.7.2006 Vieux Boucau

Piniendach Vieux-Bouceau  Brandung  baskenhochburg la rhune

Relaxen unter Pinien                                            

Sonne, Strand, und … Wellen!  

                                     Ausflüge in die Umgebung   

  

15.7. Unterwegs nach Palmyre

Abstecher
auf den grössten Sandhaufen Europas:

Düne von Pilat    noch mehr Sand    sand hopper

Die Düne von Pilat.

 

15.7. – 23.7. Bonne Anse – la Palmyre

Olivenbaum - Alter 1800 Jahre!    phare de la cubre    elefanten

Jardins du Monde   Phare de la cubre   Zoo de Palmyre

 

water dance

Es war der Hammer!

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Vier Handballer im Marzili…

Alle, die es gestern verpasst haben.

Aaremarziliinfo – SELBÄR SCHULD! –

Ich meine jetzt nicht Deutschlands Ausscheiden, nein, das kam erst in der Nachspielzeit.

 

Marzili, 18:30, Aaretemperatur 20°C.
Premiere von bobsmiles Aareschwumm!
(Ähem, und das nach 17 Jahren Ortsansässigkeit.)
Die Stimmung unter den 4 (in Worten: vier!) Anwesenden war unbeschreiblich gut.

Aufsteller Absteller

Kleiner Wehmutstropfen dieses sonst gelungenen Alternativtrainings im Marzili:
14 abwesende Handballer, davon 2 unentschuldigt.
Neben Ferien und Verletzungen das Hauptargument :
„Schwimmen ist nicht mein Ding.“

Schade, man hätte auch im Nichtschwimmer mit den fünf mitgebrachten Bällen spielen können…

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Heisser Asphalt…

glaubenb.JPG

Meinen Prinzipien zum Trotz fuhr ich Sonntag Nachmittag mit der Tochter auf dem Sozius Richtung Oberland.
Schutz ist alles, und so gehört ein anständiges Lederkombi, feste Stiefel und Handschuhe einfach zur Grundausstattung. Leider haben diese Teile bei 32°C und massig Verkehr so ihre Schattenseiten.
(Ha, ha, tolles Wortspiel!).
Die hundert Veranstaltungen entlang unserer Fahrstrecke liessen halt auch hundert mal hundert Verkehrsteilnehmer auf den Strassen rumgurken. Die kreuzenden Harleys gehörten wohl zum Countryfest in Interlaken. Die in unserer Richtung fahrende Gruppe des „Emmentaler Jeep-Clubs“ leider nicht. Mit lustigen Kantonsfähnchen beflaggt und weiss aufgemalten Armee Insignien quälten sich die ca. 20, zum Teil überbreiten Oldtimer den Glaubenbüelenpass hoch.

Prinzipien sollte man besser hochhalten:
Keine Töfffahrten mehr am Sonntag Nachmittag, jedenfalls nicht im Hochsommer.

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Alles Käse oder – was?

November, 2003

Da staunten wir „Üsserschwiizer“ nicht schlecht, als das Bundesamt für Landwirtschaft entschied, nur noch die Walliser dürften ihren Schmelzkäse „Raclette“ nennen.
1 : 0 für den Walliser Milchverband, der damals das Gesuch für die Ursprungsbezeichnung (AOC) eingereicht hatte. Der Vereinigung der Deutschschweizer Raclette-Produzenten blieb vorerst nur der Biss ins saure Cornichon und das Einschlagen des Rechtswegs.

Juni, 2006

Fast drei Jahre später und mit einem 80 Seiten dicken Urteil hat nun die Rekurskommision des Eidgenössischen Volkswirtschaftsdepartements (Reko EVD) den Entscheid wieder umgestossen.
Erleichterung beim Verein „Raclette Suisse®„, werden doch in der Schweiz jährlich 11000 Tonnen Schweizer Raclettekäse und 2000 Tonnen Walliser Raclette gegessen.

Der Walliser Milchverband zeigte sich entäuscht und prüft den Weiterzug ans Bundesgericht.

Wir dürfen also gespannt sein, ob die jährlichen 11000 Tonnen Käse weiterhin Raclette heissen dürfen, oder nur noch Schweizer Schabschmelzkäse o.ä.

Und wie steht es eigentlich mit dem Fondue?

Seinen Ursprung findet es warscheinlich im 1592 unblutig zu Ende gegangenen 1. Kappelerkrieg. Besonnene Eidgenossen organisierten ein paar Töpfe und stellten diese mitten auf die Grenze. Die reformierten Zürcher brachten das Brot und die katholischen Innerschweizer aus Zug die Milch. Während die Heerführer verhandelten, löffelte das Fussvolk in einem Akt der Verbrüderung gemeinsam aus dem selben Topf. Auch eine Art, Streit zu schlichten.

Vielleicht sollten die Raclette Suisse Leute mal mit einem Topf in den Lötschberg einfahren? Wer weiss…
FIGUGEL!

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Update 6. Nov. 2007:
Als letzte Gerichtsinstanz hat das Bundesgericht das Begehren des Walliser Milchverbands abgelehnt. [-> nzz]

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Fahnenflucht oder Frauen haben meistens einen Sinn für's Praktische…

Sonntag, 25.6.2006
Portugal prügelt Niederlande aus dem Turnier.

Gestern, 27.6.2006
Zidane und Co. schiessen sich gegen Spanien ins Viertelfinale.

Heute, bei Lotte und Jan
Lotte: „Sag mal, was machst du jetzt eigentlich mit deiner Fahne am Balkon?“
Jan: „Ich lasse sie noch etwas nachwehen, warum?“
Lotte: „Ach, nur so.“ …

Frankreich (c) by Lotte

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Hopp Schwiiz, oder Schiffbruch bei Wicky und den starken Männern…

Der Ball ist rund und ein Spiel dauert neunzig Minuten. In den Achtelfinals dauerts manchmal 30 Minuten länger. Und dann?

Dann hält der als Fliegenfänger so arg geprügelte, an der WM endgültig reputierte Pascal „Zubi“ Zuberbühler einen Elfmeter; getreten ausgerechnet von dem 120 Minuten gefürchteten, aber nie richtig gefährlich werdenden ukrainischen Stürmer Schewtschenko.

Zu diesem Zeitpunkt war die Schweiz dem Viertelfinale am Nächsten.
Und dann?

Schiffbruch. Nervenflattern pur, dem Druck der Entscheidung nicht gewachsen – (Habt ihr die Zunge von Streller gesehen? Die schlenzte von einem Mundwinkel in den anderen als wäre er auf Speed) – vergaben unsere Männer ganze drei(!) Elfmeter (einmal die Latte, zweimal den Torhüter angeschossen). Aus die Maus und Tschüss.

Trotz dem hämischen Gelächter in der deutschen Boulevard-Pesse…

::hier der (betriebsblinde) Wortlaut von Bild-online::

(Bild-online)
«Das war gähn-omenal. Das schwächste Spiel der WM. Irres Ende einer Blamage. Die Schweiz kriegt keinen rein. Und die Ukraine lacht. Dabei hatten die Schweizer vorher Elfer-Schießen geübt, die Ukraine nicht. Flop Schwyz, wie peinlich.»

::aber es geht auch sachlicher::

(Sport1.de)
«Die WM hat ihr bisher dramatischstes Spiel erlebt. Zwischen der Schweiz und der Ukraine hieß es nach 120 Minuten 0:0. Im Elfmeterschießen verloren dann gleich drei Schweizer Bundesliga-Profis die Nerven. Die Schweiz muss weiter auf ihre vierte Viertelfinal-Teilnahme nach 1934, 1938 und 1954 warten, obwohl die Eidgenossen auch im vierten WM-Match im Spiel ohne Gegentreffer geblieben waren.»

…das Erreichen der Finalrunde war im Endeffekt eine schöne Vorstellung dieser, trotz verletzungsbedingter Rochaden immer ein Team gebliebenen Mannschaft an diesem Turnier. Vergessen wir ganz schnell dieses schwache Kopf-Spiel, das sowieso nur (O-Ton Köbi Kuhn) „alles was jetzt kommt, ist Supplement“ war und freuen wir uns am Erreichten der Nati.

Und, das Leben besteht wahrlich nicht nur aus dem Runden, das unbedingt ins Eckige muss, oder doch?

Wie wär’s mal mit Handball, Unihockey(Floorball), Wasserball, …

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Gelb – Rot oder ein schau(d)erhaftes Wochenende

Nein, ich meine nicht den Kartenregen beim gestrigen WM Spiel Portugal – Holland (16 gelbe und 4 rote Karten, WM Rekord!), auch nicht die kurzen Ampelphasen auf der Wankdorfkreuzung, im Lederkombi auf dem Motorrad bei 32°C im Schatten gleichbedeutend einem Besuch in der Sauna.

Gemeint ist vielmehr die völlig unbrauchbare Wettervorhersage für dieses Wochenende von Bohner, Bucheli und Co., bzw. SF Meteo, MeteoTest oder von mir aus des dem EDI unterstellten MeteoSchweiz.

Für das Gewitter am Samstag gibt’s Gelb, für den Dauerregen danach klar Rot!

Schuld ist das völlig eigenwillige Wetter im Simmental, dass sich so gar nicht an die Einheitsprognose für die Alpennordseite zu halten scheint.
Doch was muss bobsmile in der Samstagsausgabe der BZ lesen: Gemäss unseres im steuergünstigen Gais(AR) eine private Wettervorhersagefirma betreibenden Kachelfrosch, seines Zeichens Klugschweizer beim deutschen Sender ARD, kommt nun ans Licht, dass im Simmental das von unseren Steuergeldern lebende Bundesamt für Meteorologie (- eben MeteoSchweiz -) gar keine Wetterstationen stehen hat. Skandal! bobsmiles Freizeitdomizil steht in einem klimatisch unüberwachten Gebiet! Wie soll man da einen Grillabend im Trockenenen planen?

Wie gerufen kommt mir da die Seite des Bauerngrossisten Landi, bei der ich sogar ein Regionalwetter für eine beliebige Ortschaft abrufen kann. Doch oh Schreck, der Datenlieferant ist wiederum – der geneigte Leser ahnt es schon -, MeteoSchweiz.

Was soll ich nun von einer regionalen Prognose halten, die mir mit siebzig Prozent Wahrscheinlichkeit, eine achzig prozentige Trockenheit hervorsagt, wenn es mich dann hundert prozentig verregnet?

Kein Zweifel, es ist schwierig in den Bergen längere Prognosen als für die Dauer eines Fussballspiels zu machen, aber wenn am Bildschirm und in allen einschlägigen Presseblättern auf der Wetterkarte ein Piktogramm in Form einer alles überstrahlenden Sonne direkt über dem Simmental angebracht ist, dann darf man doch annehmen, dass es abgesehen von einem kurzen Gewitterschauer den ganzen Tag über trocken bleibt. (ein Tag hat 24 Stunden, Anm.d.A.)

War es dann aber ganz und gar nicht! Ab 16:00 quollen die Blumenkohlwolken (O-Ton Kachelfrosch) über ihr Fassungsvermögen und entledigten sich ihrer Last. Das taten sie dann auch bis in die tiefe Nacht hinein und vermiesten so den abendlichen Grillspass.

Der Sonntag war dann wenigstens recht sonnig, doch pünktlich um 16:00 Uhr krochen wiederum die ersten dunklen Wolken hinter dem Rinderberg hervor.
Nicht schon wieder, dachten wir uns und nach einem demokratisch gefällten Familienentscheid packten wir die Würste und Maiskolben zurück in die Kühlbox, verrammelten den Wohnwagen und stiegen ins Auto.
Punkt 17:00 Uhr reihten wir uns bei wolkenlosem Himmel, Sonnenschein und sommerlichen 28°C in die Blechschlange auf der Simmentalstrasse ein. Statt dem von Radio DRS3 in der Sendung „Wetter live“ angekündigten Abendgewitter, wehte hier ein lauer Sommerwind. Allerdings nur im angeblich messstationslosen Niedersimmental, denn in anderen Regionen goss es wie aus Kübeln und nach ersten Schätzungen der Versicherungen verursachten Hagelschauer Schäden an landwirtschaftlichen Kulturen in der Höhe von sieben Millionen(!) Franken.

Fazit:
Sollte für das Wochenende das Piktogramm auf der Wetterkarte über dem Simmental eine graue Wolke mit Regen zeigen, machen Sie ruhig einen Ausflug aufs Stockhorn, aber vergessen Sie nicht die Sonnencreme mit Schutzfaktor 18 einzupacken oder schauen sie eine Stunde vor Hinfahrt kurz noch auf die Livecam.

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RoboCup zu Gast bei Freunden…

Neben den realen Weltstars sind wiederum die künstlich intelligenten Mülleimer zu Gast bei Freunden, die per 360° Rundumkamera einem Ball hinterherjagen und diesen versuchen, in ein gelbes Tor zu schieben. Sogar die putzigen AIBO Hunde Marke SONY, Grundlage für viele „Vierbeiner-bots“, haben ihre eigene Four-Legged League. Das ganze heisst RoboCup2006 und findet in Bremen statt. In der relativ jungen Humanoide Liga spielen vollständig autonome Humanoiden gegeneinander. Nach Wettbewerben im Elfmeterschiessen und Wettlaufen hat es bei der WM in Osaka 2005 erstmals Fussballspiele mit zwei Spielern pro Mannschaft gegeben. 2050 sollen sogar Roboter die Weltauswahl der Profikicker schlagen.

Ulrich Tilgner stellt in seinem WM blog die Frage, ob die Zuschauer solche Spiele überhaupt sehen wollen.

Ich frage mich, ob sich 2050 überhaupt noch jemand Fussball anschaut. Und wenn, vielleicht nur noch von zu Hause, ausgestrahlt auf superduper Breitbild, geliefert über superhyper Breitband. Die Stadien werden zwecks Gewaltprävention zum Sperrgebiet erklärt und auf den Zuschauerrängen werden Humanoide aufgestellt, die in perfekter digitaler Harmonie die Laola-Welle zelebrieren.

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Unser Platz im Universum…

Wenn man mal wieder voll die Bodenhaftung verliert und man das Gefühl hat, die ganze Welt verschwört sich gegen einen, ja dann ist es an der Zeit die Dinge wieder mal ins richtige Verhältnis zu rücken und sich nicht all zu wichtig zu nehmen. Wo ist unser Platz im Universum?

Entweder starrt man 10 Minuten lang auf eine Kerze oder man nimmt sich die Zeit und schaut sich den genialen Film der Brüder Charles und Ray Eames von 1977(!) an.

tenday.gif

[youtube=http://de.youtube.com/watch?v=BBsOeLcUARw]

Eine irre (Kamera-)Fahrt durch Raum und Zeit mit einer überraschenden Um- und Rückkehr. Wieder zurück am Ausgangsort geht’s zum Staunen gleich weiter in die andere Richtung…

++ Am 10.10.06 ist Powers of TenDay ++

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