Dällebach Kari mit Schreibfehler

Es ist ja hinlänglich bekannt, dass der gutmütige Kari seelig da bei der Aussprache so sein Handicap hatte. Deshalb musste man sich auch erst an Xavier Kollers, in phonetischem Dällebach-Berndeutsch gehaltenen Filmtitel gewöhnen, denn mir fehlt gefühlsmässig bei
Eine wen iig, dr Dällebach Kari“ eindeutig ein i beim wen. Aber nun gut, der Regisseur wollte es so.

Allerdings haben die Unterhaltungsmedien auch so ihre liebe Mühe beim Abschreiben des Filmtitels:

So nimmt der SF1 Texter einfach das zweite i vom iig und packt es ins wen rein.

 

 

Aber hier der 20minuten Layouter übertreibts dann schon mit der Phonetik:

😀

Ursprünglich wollte Xavier Koller den Titel ja pressefreundlich in Hochdeutsch halten, aber da hatte eben leider schon Kaiser Franz das Copyright drauf:

Posted by Bobsmile

2 comments

Wie wär es mit „eine wien ii“ .
Aber wenn ich es ausspreche tönt das „ie“ weder nach i noch nach e. Irgendetwas dazwischen. Dialekt schreiben ist schwer. Darum mache ich es nur selten.

Da Dialekt meist mit verbindenden Hilfsbuchstaben – wie in unserem Bispiel „Eine wie-n-ii‘ – gesprochen wird, ist es für mich auch oft schwierig, die richtigen Wortgebilde für die geschriebene Mundart zu finden.

Aprospos Mundart:
„U de tuet doch der Tinu dä Tubu tuusigmou die Tür zue.“
(Stabreim, Pedro Lenz „Tarzan in der Schweiz“, Verlag X-time, Bern 2003)

Nid persönlech nää, gäu?
😀

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