(Quelle: Nebelspalter)
Letztes Wochenende fuhr ich mit dem Auto durchs Simmental. Wilde Kühe, grüne Matten, einfach heile Welt, ausser im Radio.
Auf DRS3 so um die 107.0 Mhz herum, lief gerade eine Aufnahme eines Musikschaufensters, zu Neudeutsch: showcase. Die Band war gut, nur der Sänger hatte wohl zuviel Kamel auf der Lunge und wollte nicht so richtig in die Melodie reinkommen. Oder war es vieleicht Stress? Also der Stress, der zu polierten Beats irgendwas auf Französisch nuschelt. Nein, es war mehr so Schnitzelbankartig, Schwarzbuebeland uffwärts. Eh ja, klar, Baschi national. Der verhinderte (6.Platz), aber kommerziell erfolgreichste Musicstar, mit eigener Seifenkiste, sprich Dokusoap. Es war glaube ich eine Liveaufnahme aus dem Mascotte, und hätte Baschi nicht ab und zu das Mikrophon ins Publikum gehalten, (das im Gegensatz zu Baschi, Text und Melodie besser im Kopf hatte, – also das Publikum, nicht das Mikrophon – ) wäre ich nie drauf gekommen, welches Stück da gerade gespielt wurde.
Aber was rede ich, heute fand ich im Nebelspalter diese herrliche Satire (oder ist es die nackte Wahrheit?) von Jürg Ritzmann, die es auf den Punkt bringt:
Wir wissen es, Baschi! (Prädikat lesenswert!)
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