Monat: Mai 2007

Wir wissen es, und er?

Wir wissen es! (Quelle: Nebelspalter)

Letztes Wochenende fuhr ich mit dem Auto durchs Simmental. Wilde Kühe, grüne Matten, einfach heile Welt, ausser im Radio.

Auf DRS3 so um die 107.0 Mhz herum, lief gerade eine Aufnahme eines Musikschaufensters, zu Neudeutsch: showcase. Die Band war gut, nur der Sänger hatte wohl zuviel Kamel auf der Lunge und wollte nicht so richtig in die Melodie reinkommen. Oder war es vieleicht Stress? Also der Stress, der zu polierten Beats irgendwas auf Französisch nuschelt. Nein, es war mehr so Schnitzelbankartig, Schwarzbuebeland uffwärts. Eh ja, klar, Baschi national. Der verhinderte (6.Platz), aber kommerziell erfolgreichste Musicstar, mit eigener Seifenkiste, sprich Dokusoap. Es war glaube ich eine Liveaufnahme aus dem Mascotte, und hätte Baschi nicht ab und zu das Mikrophon ins Publikum gehalten, (das im Gegensatz zu Baschi, Text und Melodie besser im Kopf hatte,  – also das Publikum, nicht das Mikrophon – ) wäre ich nie drauf gekommen, welches Stück da gerade gespielt wurde.

Aber was rede ich, heute fand ich im Nebelspalter diese herrliche Satire (oder ist es die nackte Wahrheit?) von Jürg Ritzmann, die es auf den Punkt bringt:
Wir wissen es, Baschi! (Prädikat lesenswert!)

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Wenn der Bill mit dem Bill – Software gegen Klimawandel?

Die CO2 Problamatik avanciert nun eindeutig zum HYPE, denn Bill Gates‘ Software- und Geldschmiede will…

…zusammen mit der William J. Clinton Foundation an Klimaschutzprojekten arbeiten. Gemeinsam mit der Stiftung des ehemaligen US-Präsidenten werde man Technologien entwickeln, die den Verwaltungen von Großstädten bei der Entwicklung von Strategien zur Senkung der CO2-Emmissionen helfen.

(Quelle: de.internet.com /Marketing-News)

Entwicklung von Technologien für die Entwicklung von Strategien? Was heisst denn das konkret? Da tut’s doch auch Papier und Bleistift, oder?

                                                                            

In einem anderen Artikel erfährt man etwas mehr über die Absichten der Foundation:

…Die Clinton Climate Initiative (CCI) des früheren US-Präsidenten Bill Clinton will mit einem groß angelegten Gebäudesanierungsprogramm gegen die Energieverschwendung in den Städten der Welt vorgehen.

Quelle: www.taz.de 

Aha! Und wie wir in dem Artikel weiter lesen können, funktioniert das ganze bereits prima mit einer Win-Win-Situaton für alle Beteiligten.

…In Berlin nämlich wurden in den letzten zehn Jahren bereits 1.300 öffentliche Gebäude nach dem Prinzip der Einsparcontractings energetisch saniert. Bei diesem Verfahren renoviert ein externer Investor auf eigene Kosten die Haustechnik, anschließend erhält er für einen definierten Zeitraum einen Teil der eingesparten Energiekosten ausbezahlt. Am Ende rechnet sich das für den Investor wie auch für den Eigentümer des Gebäudes.

Quelle: www.taz.de

Aber wozu braucht es jetzt da nun noch Webservices? MS Outlook und MS Project gibt es schon, der Rest wird von findigen Profitgesellschaften erledigt, die ihre Werkzeuge gleich selber mitbringen.
Nee, is klar! Wir wissen ja, worum es Microsoft geht.
Neue Dienste benötigen neue Plattformen. Vista, Longhorn und Co. Und bei einem so gigantischen Markt wie der Gebäudetechnikbranche muss man schon rechtzeitig den Standard setzen den Markt beherrschen, damit der Dollar brav nach Redmont rollt.

Vielleicht sollten wir doch vorher die nördlichen Wälder abholzen, das geht bestimmt schneller, als auf das erste Release von CO2.net zu warten.
-> http://www.readers-edition.de/2007/04/10/fichten-faellen-klima-retten/

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Zu Gast bei der rusty nail blues band

Es war gerade just an diesem Abend kein Handballtraining, und da traf es sich prima das mein alter Spezi, bass man der rusty nail blues band, mich in ihren Übungskeller einlud.

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Eigentlich wollten die fünf Spieler für ihre kommenden Gigs etwas üben, doch das zeitweise zahlenmässig überlegene Publikum liess sie mehr und mehr ins Konzertfahrwasser abdriften, was wiederum dem Publikum ausgezeichnet gefiel, das sich derweil mit gesunden Snacks (merci Simone) schadlos hielt, und so kam direkt Clubstimmung auf, oder so …

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„Merci viu mau für dä Spontan-Gig!“

Ein Wehmutstropfen blieb für mich dennoch an diesem Abend. Ein weiterer edler Spender (merci Bruno) unter den Zuschauern schenkte einen (nicht übertrieben) wunderbaren Japanischen Single Malt (Yamazaki, 12 Years) aus.

yamazaki, 12 years

Aber eben, ich war ebenfalls mit einer Japanerin da, allerdings mit einer Yamaha (Fazer1000, 145 PS, 5 Years) und somit hatte ich nüchtern zu bleiben, und es lag (schade, schade) nur ein „Versuecherli“ drin!

Ich liess mir aber versichern, die Flasche bleibe im Keller und es wäre ja auch noch was übrig fürs nächste Mal, oder so …
🙂

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