Lizenz zum Abzocken – mit Eigeninitiative zum goldenen Abgang!

(Bild verlinkt von abzocker-watch.blogspot.ch)

Was sich da Herr Vasella mit seinem Abgang aus der Novartis-Spitze „leistet“, ist die beste Werbung für die Abzockerinitiative. Eigentlich sollten die Millionen reichen, die er bisher „verdiente“ und die zum grossen Teil bereits in seine Altersversorgung, sprich Pensionskasse geflossen sind, um ein Stillhalten, was das Konkurrenzieren seines ehemaligen Unternehmens anbelangt, auf ein paar Jahre hinaus zu finanzieren! Aber nein, er lässt sich das süsse Nichtstun zusätzlich vergolden, mit Stillschweigen über Höhe und Dauer.

Wer sich wie ich noch nicht entscheiden konnte, ob vielleicht der Gegenvorschlag der bessere Weg für eine gewisse „Demokratisierung“ bei der Vergütung von Verwaltungsratsmitgliedern sein könnte, dem nimmt das mediale Abwatschen des Herrn Vasella wegen seines unersättlichen Strebens nach noch mehr Geld,  ganz klar die Entscheidung ab!

Nur so als Nachschlag: Der durch seinen Abgang ausgelöste Kursanstieg der Novartis-Aktie kommt Herrn Vasella als Grossaktionär ja auch noch zu Gute.

 

Posted by Bobsmile

4 comments

Ein ganz klares und entschiedenes JA,
lieber Bobsmile,
sagt Hausfrau Hanna zur Originalabzockerinitiative!
Denn es reicht ihr!!
Und hoffentlich am 3.März einer Mehrheit von Schweizern und Schweizerinnen ebenfalls!!!

Herzlich Hausfrau Hanna

Jedes Wort ein Vollteffer!

Ich musste gar nie nachdenken – für mich war es immer ein JA. Mir hat es gereicht, dass man die Initiative über JAHRE hinweg im Parlament hinausgeschoben hat. Die manipulierten Leserbriefe der Wirtschaft waren da nur noch eine Bestätigung, die millionenschwere Kampagne ein Zeichen. Und Herr Vasella, nun ja, Herr Vasella ist der, der er immer gewesen ist.

Ich glaube auch, dass es langsam reicht,
liebe Hausfrau Hanna,
wie die grossen Wirtschaftskapitäne sich gebaren und jede Relation von „Verantwortung“ zu „Verdienst“ verlieren.

Danke für die Blumen, Bea!

Ah genau, Alice,
die schäbige Aktion mit den manipulierten Leserkommentaren bezahlter Studenten auf diversen News-Portalen gab mir ebenfalls zu denken! Anscheinend wollten ja da ein Werbefritz und ein Studenten-Pool-Chef auf eigene Faust „Gegensteuer“ geben und setzten sich einfach über demokratische Spielregeln hinweg. Nun ja, was da als Bieridee nach einem Tennismatch entstand, endete bekanntlich als Rohrkrepierer im Out.

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