Eigentlich sehen die Macher des Zürscher Startups Horizobu in ihrer Suchmaschine eher eine Erkundungsplattform. So werden anders als bei Google, Bing und Co. die Suchresultate auf wenige, relevante (wie immer die Entscheidungsfindung für „relevant“ sein mag ;-)) Treffer beschränkt und in sechs übersichtlichen Boxen bereitgestellt. Der Benutzer kann einzelne Boxen verwerfen, worauf neue Suchergebnisse deren Platz einnehmen, oder er kann per Drag and Drop die Box in eine seprate Liste ablegen.
Oberhalb der Trefferboxen stehen assoziierte Begriffe, mit denen sich die Suchanfrage noch verfeinern lässt. Ob mich dieser Ansatz, aus aggregierten Treffer-Vorschlägen auszuwählen, statt selber eine Trefferliste von Google zu überfliegen, überzeugen kann, wird sich zeigen.
Zumal das momantane „Garagenprojekt“ (O-Ton der Gründer) in Zukunft durch interessierte Geldgeber und Werbung finanziert und ausgebaut werden soll.
Ob Horizobu sich dann neben den Big Playern im Suchmaschinengeschäft behaupten kann, oder ob ihm das gleiche Schicksal wiederfährt wie der Suchmaschine Cuil, wird sich zeigen.
Weitere Infos zum Thema:
- Erkunden statt suchen (netzwertig.com)
ein netter ansatz, aber das gewohnheitstier in mir hat so seine mühe sich an das andersartige konzept zu gewöhnen.
@klaeui
die als startseiteseite einzurichten-technik gefällt mir.
klar das mit den ungesponserten treffer hat was, trotzdem suchen mit google bringt eher gewünschte treffer war mein erster eindruck nach dem laienhaften benutzen von horizobu