Bobsmile's Blog

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Lizenz zum Abzocken – mit Eigeninitiative zum goldenen Abgang!

(Bild verlinkt von abzocker-watch.blogspot.ch)

Was sich da Herr Vasella mit seinem Abgang aus der Novartis-Spitze „leistet“, ist die beste Werbung für die Abzockerinitiative. Eigentlich sollten die Millionen reichen, die er bisher „verdiente“ und die zum grossen Teil bereits in seine Altersversorgung, sprich Pensionskasse geflossen sind, um ein Stillhalten, was das Konkurrenzieren seines ehemaligen Unternehmens anbelangt, auf ein paar Jahre hinaus zu finanzieren! Aber nein, er lässt sich das süsse Nichtstun zusätzlich vergolden, mit Stillschweigen über Höhe und Dauer.

Wer sich wie ich noch nicht entscheiden konnte, ob vielleicht der Gegenvorschlag der bessere Weg für eine gewisse „Demokratisierung“ bei der Vergütung von Verwaltungsratsmitgliedern sein könnte, dem nimmt das mediale Abwatschen des Herrn Vasella wegen seines unersättlichen Strebens nach noch mehr Geld,  ganz klar die Entscheidung ab!

Nur so als Nachschlag: Der durch seinen Abgang ausgelöste Kursanstieg der Novartis-Aktie kommt Herrn Vasella als Grossaktionär ja auch noch zu Gute.

 

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Kalkulierte Reue – mit Pornosucht und Dopingsünde zum Erfolg

Da der ausdrücklich bekennende Bibelleser Patrick Nuo sich outete, er sei pornosüchtig gewesen, jetzt aber durch Rückbesinnung, nicht zuletzt dank dem geistigen Popstar, alias Papst, wieder geheilt sei,  mache ich mir doch ernsthaft Sorgen, dass er in diesem unsäglichen Dschungelcamp wieder rückfällig werden könnte.  Denn Sex und sonstige Schweinereien sind dort Programm, oder nicht?

Das ist doch, wie wenn du einen Ex-Junkie zwei Wochen in ’ner Apotheke arbeiten lässt. Ok, wenn dort die Pharmaassistentin die ganze Zeit kotzen würde, wäre das auch nicht besonders stimmulierend.

Und klar, als mündiger Medienkonsument ahnt man es ja: Alles für die Karriere, die hat nämlich im Fall von Nuo etwas Schlagseite erlitten. Und da kommen divergente Schlagworte wie Sex, Religion, oder Formate mit Würgfaktor in der Presse immer gut.

Genau wie bei dem jahrelang bescheissenden Zweiradfahrer Lance Armstrong, dem nun (fast) alle Titel aberkannt wurden, der mit Rückzahlungsforderungen überhäuft werden wird und der dazu gestern Nacht ein „umfassendes“ Geständnis abgelegt, pardon inszeniert hat.
(Das meiste wusste man ja eh schon, eigentlich bestätigte er nur das, was ihm bereits nachgewiesen worden ist – netter Versuch, die Verunglimpften und Geschädigten besänftigen zu wollen.)

Interessanter wäre eigentlich, was denn das UIC alles so wusste, die brauchten Armstrong doch als Zugpferd für die ganzen Geldgeber des Radsports.

Vielleicht sollte man ihn auch ins Dschungelcamp stecken, dort würde er dann vielleicht am Lagerfeuer, abgefüllt mit Bambusschnaps nebst seinem wahren Gesicht, (das mit Pilotenbrille) und nach der Oprah Winfrey Beicht-Farce, vielleicht doch noch die wahren Details ausplaudern.

Ok, dann oute ich mich auch mal:
Ich schaue gar kein Dschungelcamp, aber meine Blogbesucherwerte sind nun mal im Keller und ich schreibe über diesen Feuilletonmist hier nur, damit meine Besucherstatistik endlich wieder abgeht, wie Armstrong bei seinem Comeback 2009 – dort angeblich ja ohne Doping. Wer’s glaubt!
😀

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Rückblende Touch The Mountains 2013

Wieder mal nach 2 Jahren 2 Gemeinde GAs geschnappt und ab nach Interlaken das neue Jahr mit dem 1.Jännerchracher begrüssen.


Immer wieder lustig, allerdings waren wir auch schon mal näher an der Bühne dran. 😀

Egal, Stimmung war cool und das Wetter hat gehalten.

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12.12.12 12:12

😀

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Take Five and Farewell, Mr. Brubeck


(Bild-Quelle: different-kitchen.com)

Wenn man ihm zuhört, möchte man am liebsten sein Piano aus dem Fenster schmeissen. 😀

Ein grosser Jazzpianist tritt ab, aber seine Musik lebt weiter!
Thanks, Mr. Brubeck.

Heute wäre Dave Brubeck 93 geworden, er starb gestern völlig unerwartet an einem Herzversagen in Norwalk, Connecticut, USA.

 

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Deplazierte Werbung

Es kommt immer wieder mal vor, dass mit GoogleAdsense plazierte Anzeigen eher de-plaziert wirken!
Pietätslos, aber welchem Fastpresskonsumenten fällt das heute noch auf …

 

Screenshot of 20min online:

Und dann ist die Adresse auch noch falsch geschrieben.
Oder hat auch das Methode? Falsch geschrieben = Hingucker.
Wer wesis ads schno …

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Achtung Lebensgefahr – was gibt es da nicht zu verstehen?

Ich finde es auch tragisch, dass wiederum ein 16 Jähriger durch eine unüberlegte Aktion sein junges Leben lassen musste.  Auch dass sich der unglückliche Vater nun Vorwürfe macht, mit seinem Sohn nicht über das Problem offener Stromleitungen geredet zu haben, ist irgendwie nachvollziehbar.

Dass sich aber die SBB nun aus der Presse den Vorwurf gefallen lassen muss, sie sollten die Gefahr eben besser kommunizieren, das macht mich wütend.

Was ist an diesem Schild nicht klar zu verstehen? Für Fremdsprachige ist extra noch ein roter Blitz aufgemalt.

Und bei der Aussage eines leitenden Jugendpsychologen im 20min online fehlen mir einfach die Worte!

Dass bereits das Annähern an eine Stromleitung tödlich sein kann, hat Urs Kiener, Jugendpsychologe und Leiter bei Pro Juventute, überrascht. Er glaubt, dass diesbezüglich «mit besserer Aufklärung sicher eine Verbesserung erreicht werden kann». Konkret müsse das Wissen, dass schon das Annähern an die Leitungen tödliche Folgen haben kann, «viel klarer vermittelt werden».

Gemäss „Experten“ heisst Annähern bei 15000 Volt zehn Zentimer Abstand! Wer auf einen Bahnwagen steigt, der setzt sich auch einer Gefahr der Berührung der Oberleitung aus. Da wirkt die Aussage des Herrn Kiener leider etwas gar naiv.

Jeder Jugendliche, der die Schule besucht hat,  lernt die Gefahren des Stroms im Physikunterricht kennen, das Lichtbogenexperiment ist legendär und genauso fester Bestandteil, wie die Herstellung von Knallgas oder der Schwefelwasserstoff-Test, der das ganze Schulhaus nach faulen Eiern stinken lässt.


(Bild-Quelle: uni-graz.at)

Fazit: Diese selbst verschuldeten Unfälle werden nicht durch Unwissenheit verursacht, sondern durch Übermut, Gedankenlosigkeit und/oder einfachste Regelmissachtung.

Und dort sollte man meiner Meinung nach Aufklärung betreiben: Mehr Respekt und Eigenverantwortung gegenüber den Gefahren des Lebens. Leider wird in unserer heutigen Spass-Gesellschaft immer mehr erwartet, dass einem alles vorgekaut wird, selber Denken ist Luxus, das Wissen steht im Internet und ist jederzeit abrufbar, wenn man sich überhaupt dafür interessiert. Viel wichtiger ist es, mit einem tollen Foto auf Facebook zu brillieren, wie man sich Milch über den Kopf giesst, oder eben auf einem Bahnwagon die Arme in die Höhe reisst.

Ich möchte mit diesem Beitrag auf keinen Fall pietätslos wirken,  der Verlust einer nahestehenden Person ist sehr traurig.  Und so liegt es an uns, in unserem Umfeld verloren gegangene Werte zu vermitteln, damit solche gefährlichen Aktionen aus Langeweile oder sozial-medialem Druck sich möglichst nicht wiederholen. Denn auch das ist eine Erkenntnnis: Die beste Aufklärung nützt nichts, wenn das Zielpublikum nicht empfänglich ist dafür.

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Lost and found – Ein Notizbuch auf Reisen

Rückblende: Nach unserem Städtetrip blieb mein (sehr) persönliches Notizbuch in einer Nachttischschublade im Hotelzimmer 312 des Hotels Fénix Garden in Lissabon liegen.
(Ja klar, wieso legt man auch sein Notizbuch in die Hotel-Schublade! 😡 )

Ich schrieb dann eine e-mail, machte mir aber wenig Hoffnungen.
Doch am 30.11. gab’s Antwort, sie hätten das Büchlein gefunden und würden versuchen, das ganze per Nachnahme an mich zu senden. Acht Tage später hiess es dann, sie können es leider nicht per Nachnahme senden, und hätten statt dessen gerne (m)eine Kreditkarte, damit sie den Betrag von 4 Euro 75 belasten könnten.
Na ja, das hab ich jetzt nicht gemacht – oder jemand anderer Meinung? Hrhrhr 😉

Ich machte einen anderen Vorschlag, steckte am 15.11. einen Zehn-Euro-Schein in einen Umschlag und schickte ihn auf die Reise nach Lissabon.
Am 19.11. wurde mir die Ankunft bescheinigt und am 22.11. kam dann dass da mit der Post:

Jippie, so haben zwei Angestellte „A Recepção“ im „HF Hotéis Fénix“ für (m)ein Happy End gesorgt.
Chapeaux, und hoffentlich konnten sie sich für die restlichen Euros je eine cerveja gönnen.
😀

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Heissi Marroni

Sonntag haben wir bei einem Bummel durch Bern die lokale Marroni Gastronomie getestet. Die ersten 300g vom Bärenplatz hatten etliche wurmstichige und auch geschmackliche Mehldinger dabei.

Die Guten ins Mäulchen, die Schlechten ins Säckchen.

Ein zweiter Versuch am Zytglogge brachte uns 20 Rappen günstigere, dafür qualitativ bessere Marroni. Das konnte natürlich Zufall sein, denn auch hier waren zwei, drei ungeniessbare dabei.

 Genial sind halt die Verkaufstüten mit dem angehängten Abfallsack. Stopp dem Littering.
(Aber man muss dann natürlich schon den ganzen Papiersack in einer städtischen Tonne entsorgen, hrhr.)

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Hausputz im Blog

Da hat mich doch Frau Wetterfest, Bloghüttenreinigungskraft und ehemalige Dachbodenmitbewohnerin wieder mal böse erwischt:

„Naaa, sieht ja nicht gerade durchgängig proper aus bei ihnen. Einige Hyperlinks haben zum Teil ganz schön Staub angesetzt.“
So so, ist sie also von ihrem Wasserturm heruntergestiegen, und kommt kurz vorbei, nur um zu stänkern?
„Ja wie jetzt, die sehen doch alle prima aus?“, entgegnete ich und klickte auf einen der bisher meistbesuchten Beiträge: Brot und Salz

„So, und nun klicken sie da mal auf  Hausfrau Hannas Türe … aha, sehen sie?“
Und ich sah, dass der Link statt zu Hausfrau Hanna, ins Nirvana von blogspot.ch zeigte.
„Oha, na denn gehen sie mal in die Küche Kaffee holen, ich bringe das rasch in Ordnung“, sagte ich und klickte und putzte wie wild drauflos. Immer mehr korrupte Links und solche, die gar nie funktioniert haben konnten, kamen zum Vorschein.

Es dauerte dann eben schon drei Kaffees und zwei portugiesische Kirschlikörchen, bis alle Hyperlinks im „Brot und Salz“ – Beitrag wieder ordentlich adressiert waren. Zum Teil fanden sich die Endknoten gar nicht mehr, oder es war inzwischen der Permalink zur Gegenseite geändert worden.

„So, lieber Herr Bobsmile“, raunte Frau Wetterfest leicht angeschickert, „und das machen sie jetzt mit allen ihren Zimmerchen, gell?“
Ich nickte ohne zu wiedersprechen, obwohl ich da weder Zeit, noch Lust drauf hatte.
„Wenn ich wieder komme, ist hier aufgeräumt, was sollen denn sonst ihre Blog-Nachbarn denken!“

Sie drehte sich eine Kippe, klemmte sie hinters Ohr und schon war sie wieder unterwegs auf ihren Turm.
Ok, morgen. Gleich morgen fange ich damit an, aber sicher, auf  jeden Fall, ist doch ein Klacks, mach ich mit Links pfffffff …

 

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