Plakativ oder nur naiv?

Die SVP hat Geld. Viel Geld. Und das wird dann in die meinungsbildenden Plakatkampagnen gesteckt. So hängt zum Beispiel direkt neben dem „Masseneinwanderung stoppen“-Plakat auch gleich noch der Ständerat Amstutz, der eben mal die ganze Schweiz repräsentieren will.

Alle anderen haben weniger Geld, und können sich nur Guerillawerbung leisten.

Der Stappi von Bern schnappt sich das SVP Grün und fordert: s.v.p wählt Alexander Tschäppät.
Man muss schon gute Augen haben, um diesen Slogan zu erkennen.
Obwohl, er selber ist ja eher schwerhörig, hatte er doch am Wochenende am Kids-Day den Stadionsprecher nicht gehört, der unmissverständlich aufforderte, auf das Rauchen zu verzichten. Herr Tschäppet paffte zufrieden Zigarre.

Und weiter gehts mit der CVP Frau Simone Curau-Aepli.
Die wandert mal eben auf Kosten der SVP genussvoll durch die Schweiz!

Aus Mangel an Geld für ein eigenes Plakat, wird einfach – ganz im Stil des Guerilla-Marketings – ein bestehendes Plakat überklebt, ein Foto fürs Facebookalbum und ein Video für youtube gedreht. Juristisch heikel, doch für Aufmerksamkeit ist gesorgt. Die unbezahlbare Gratiswerbung bekommt sie allemal.
Obwohl ihr das Wiederherstellen (Überkleben) durch die APG wohl in Rechnng gestellt werden wird.

Nur bei der FDP scheint es mit den richtigen Slogans irgendwie nicht zu klappen.
Die sollen ja sogar von der deutschen NPD abgekupfert haben. (Wie gruselig)


(Bild via 20min.ch)

NPD – klingelt da was?
Genau, das sind doch die, die der SVP die schwarzen Schäfchen geklaut haben.

(bild via persoenlich.ch)

Hier noch eine Schätzung der Wahlbudgets einiger Parteien:
(Quelle BaZ online.ch)

SVP: 15’000’000.- (gut geschätzt, da keine Offenlegung.)
CVP:   3’000’000.-
SP:       1’500’000.-
Grüne:  200’000.-

Weitere Blogs zur Plakatschlacht:

Posted by Bobsmile

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