Auszeit im Masoala Regenwald

Ferien sind zum Ausspannen da, jedenfalls sollte man sich von Zeit zu Zeit etwas Auszeit gönnen.

Eigentlich wollten wir zuerst das neue Tropenhaus in Frutigen besuchen, aber auf den Online-Bildern sahen die Pflanzen in der Glashalle (noch) sehr jung, sprich klein aus.

Tropenhaus Frutigen

Ok, Famile Stör scheint bereits gross und fein zu sein – jetzt rein kulinarisch gesprochen – aber eigentlich wollte ich nach der Fressorgie Völlerei über Ostern nicht noch mehr Köstlichkeiten in mich reinstopfen.

Deshalb fiel gestern die Wahl auf den Masoala Regenwald auf Madagascar, den es seit 2003 auch im „Kleinformat“ im Zürcher Zoo zu bestaunen gibt.

Masoala Regenwaldhalle, Zürich (Bild: www.seele.com)

Die Flora und Fauna hat sich in den 7 Jahren ganz schön entwickelt und dank der gewählten Tageszeit wahr es ein Genuss, den roten Wari (Symboltier des Nationalparks) das Camäleon und zahlreiche Vögel in Ruhe und ohne künstliche Barrieren zu beobachten.

Wie die Regenwaldhalle in Zürich entstanden ist zeigt folgender Bericht des Schweizer Fernsehens SF aus dem Jahre 2003:
Schweiz aktuell vom 22.04.2003

und im Kontrast dazu nach fünf Jahren:
Schweiz aktuell vom 17.09.2008

Und für was der Regenwald sonst noch alles herhalten muss:
Schweiz aktuell vom 19.01.2009

Posted by bobsmile

0 comments

Gute Wahl bobsmile!
Das Tropenhaus in Frutigen hinterlies bei mir grosse Zweifel über Sinn und Zweck dieses Projektes.
Was will ich Zuchtkaviar fressen? oder überhaupt Kaviar?
Über die Idee mit den Tropenpflanzen für den Eigengebrauch im Restaurant musste ich etwas schmunzeln. Naja, es sieht halt aus wie auf einer Plantage und nicht wie im Regenwald. Das ganze scheint mir eher eine Begleiterscheinung um das Business mit dem Stör zu kaschieren.

Im weiteren weiss ich als Hobbygärtner, das Bananen, Avocado, Orangen und Co. total verschiedene Klimabedingungen brauchen um zu gedeihen.
Diese Facts habe ich mit meiner Begleitung diskutiert und ward nicht ungehört von den vielen anwesenden Gärtnern.
Schlussendlich konnte ich den Meistern der grünen Daumen doch entlocken das es sich um einen Versuch handelt und das sie sich des Erfolges bei weitem nicht sicher sind.

Ein etwas bitterer Nachgeschmack und dies für stolze 20 Stutz Eintritt.

Darum heisst die Masoala-Halle auch Masoala-Halle und nicht Tropenhaus. Ein abgestimmtes kleines Ökosystem.

Vielen Dank für deinen Erlebnisbericht. So war meine Bauch-Einschätzung wohl nicht ganz unberechtigt.
😉

In der Regenwaldhalle gibt’s gemäss Fotos Wald und Halle. Gibt’s denn auch Regen? 😉

Jedenfalls regnet es im verlinkten Beitrag von Schweiz aktuell vom 17.09.2008 (00:40). Während wir die Halle besuchten, herrschte im Regenwald aber schönes Wetter. 😀

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