In Thun kacken Europäer günstiger!

Wir machten letzte Woche einen Ausflug und schipperten mit der nur zu einem Drittel besetzten MS Berner Oberland einen Tag lang über den Thunersee.
Dank Gutscheinen vom „Für dich und mich“-Grossverteiler war sogar für sie & mich die erste Klasse erschwinglich. Das schlechte Wetter schadet momentan der Schifffahrt, aber nicht unserer guten Laune und so genossen wir einen tollen Tag.

Soviel zum Tatort Thun, denn eigentlich wollte ich hier etwas ganz anderes los werden.

Europrofiteure
Momentan grasiert die Europandemie, und wir leiden mit. Eigentlich sollte mit dem Eurosturz auch die schweizer Preise purzeln, doch seit Jahresbeginn wissen wir dank Preisüberwacher Meierhans, dass es zahlreiche Euro-Profiteure gibt, die den Import ihrer Wahre künstlich hoch halten.

Jetzt droht Migros-Chef Bolliger Marken aus dem Sortiment zu nehmen, falls die Zulieferanten ihre Preise, mit der Begründung steigender Rohstoffpreise, sogar erhöhen wollen.

Praktischer Tipp fürs alltägliche Geschäft
Jeder, der sich länger als 2 Stunden im öffentlichen Raum bewegt, muss auch mal für kleine Jungs. Da lohnt es sich, ein paar Euros vom letzten Urlaub im Portemonnaie zu haben.
In Thun kostet bei McClean ein normales Geschäft 1,50 sFr. oder 1 € !
(Aktueller Wechselkurs: 1,15 sFr.)

(Bild via bootsintheoven.com)

Wir Schweizer zahlen aktuell ganze 23% mehr für’s Kacken.
Ob man das jetzt dem Preisüberwacher melden sollte?
Hm, aber der will sich ja wohl auch nicht mit jedem Scheiss herumschlagen müssen. 😀

 

Posted by Bobsmile

4 comments

Ich war in Schottland. Jedes Dorf mit mehr als 5 Häusern hatte eine KOSTENLOSE, SAUBERE, BIS SEHR SAUBERE ÖFFENTLICHE Toilette. Das Maximum, das ich auf der ganzen Reise bezahlt habe, waren in grösseren Orten 30 p (ca. 42 Rappen). Zudem gab es in jedem Ort an verschiedenen Stellen gut sichtbare Hinweisschilder in Richtung öffentliche Toiletten.

Ähnliches gilt für andere Ferienländer.

Es ist absolut peinlich und beschämend, vom Ausland in die Schweiz zurückzukommen und total verschmutzte, versiffte, nicht benutzbare öffentliche Toiletten vorzufinden – und für die (nicht unbedingt sehr sauberen) Bezahltoiletten zum Teil 2 Franken liegen zu lassen (bei einer Familie mit 2 Kindern sind das 8 Franken). Ich würde als Tourist die Schweiz alleine aus diesem Grund meiden.

Aber danke fürs Posting. Das wollte ich nämlich unbedingt Schweiz Tourismus schreiben. Hole ich dank dir gleich nach.

Klar musst Du das dem Preisüberwacher melden. Oder hast Du etwa „Schiss“? 😉

@Alice
Schweiz Tourismus ist wohl die richtige Addresse, wenn es um die Notdurft im öffentlichen Raum geht. 😀

@Titus
Wenn man zum Beispiel die überrissenen Preise für deutsche Lehrbücher anschaut, oder die überhöhten Preise europäischer Zeitschriften am Kiosk, mit denen der Preisüberwacher sich schon lange mit der Valora im Klinsch befindet, so stelle ich mich mit meinem Anliegen besser in die zweite Reihe, obwohl das Ganze schon „zum Himmel stinkt“. 😉

Hallo zusammen
Hallo Alice

Die Geschichte mit dem Kaken finde ich einen interessanten Gedanken. Ist wirklich Scheisse, soviel mehr zu bezahlen!!

Für eine Kunstarbeit sammle ich Erfahrungen und Geschichten von Leuten, die diese im öffentlichen Raum erlebten (dies könne Begegnungen, Aergernisse, Lusitges usw sein). Zur Geschichte brauche ich auch jeweils ein Foto von diesem Ort (mit Ortsangabe). Es geht mir darum, dass ich eine Bibliothek mit Erfahrungen (Geschichten) und dem jeweiligen Bild des Ortes anlegen will. Also Wissen vom/aus dem öffentlichen Raum.

Alice, du schreibst von den verschmutzten Toiletten, die dich nerven. Schickst du mir eine Geschichten mit Bild von deinen Erfahrungen mit einem solchen WC ?
(publicexperience@gmail.com)

Danke und Gruss
Ted

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