Schludrigkeit beim „Bundesratsfoto“ 2012

Es ist ja nichts einzuwenden, wenn das offizielle Bundesratsbild 2012 eine am Computer inszenierte Montage ist. Die Damen und Herren haben schliesslich besseres zu tun, als sich für einen Tag im Museum Franz Gertsch die Beine in den Bauch zu stehen.

Aber wenn schon Fotomontage für Geld, dann bitte nicht so schlampig umgesetzt, wie beim Bild für 2012!

1. Scharfe Übergänge wurden übertrieben weichgezeichnet, so wirkt es, als stünde Frau Casanova einmal vor, dann wieder hinter Herrn Berset.
2. Reste der ursprünglichen Hintergründe wurden nur halbherzig entfernt.

(Bild zum Vergrössern anklicken)

Und warum hat man dem ernsten Herrn Burkhalter dann nicht gleich ein Lächeln retouchiert?

Gut 1999 hatten wir ja auch schon so ein muffiges Gesicht dabei:

 

Jedenfalls hat die offizielle Fotomontage 2012 wiederum die Leser der TagesWoche.ch zum selber Basteln animiert:

 

Weitere Meinungen zur Bundesratspostkarte:

und last but not least, Mamas ganzer Stolz:

Posted by Bobsmile

4 comments

Die lausige Photoshopperei ist ja nicht das Schlimmste an diesem Bild. Die Tatsache, dass es anscheinend nicht gelang, die paar Bundesleute gemeinsam abzulichten, macht mich stutzig! Und nachdenklich…

liebe Grüsse vom Muger

@Muger
Die verlinkten Blognachbarn haben sich da auch schon gewundert. Als nächstes finden dann die Bundesratssitzungen wohl auch nur noch über Videokonferenz mit Avataren statt. 😉

Wozu sich da noch die Mühe machen Politsatiere selbst zu machen, wenn die Damen und Herren das schon selbst erledigen….. 😉 Ein echter Knüller, dieser Muffkopf am Rand des Geschehens …. 😉

@Sarah
Die besten Geschichten und Bilder erzeugt halt das Leben immer noch selbst. Manchmal reicht es, sie nur ins rechte Licht zu rücken.

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