Monat: September 2012

O’zapft is …

… aber an einer ganz anderen Stelle 😀

WÀhrend sich wiederum 6 Mio GÀste auf der Wiesn den BrathÀndl und dem Bier hingeben, setze ich mich auf den bequemen Spenderstuhl im INO GebÀude des Inselspitals und lass meine Vene anzapfen.

Pro Sitzung spende ich so 650ml Blut-Plasma, das möglicherweise ein vom vielen Massstemmen besoffen vom Tisch gefallener Schweizer Tourist fĂŒr seine Milzriss-OP zu Hause ganz gut gebrauchen kann. 😉

Dank der Technik der Apharesespende bekomme ich meine roten Blutkörperchen gleich wieder zurĂŒck. So kann man gegenĂŒber der herkömmlichen Vollblutspende theoretisch alle zwei Wochen spenden gehen.

Einer der nicht nur theoretisch, sondern regelmĂ€ssig, 250-mal um genau zu sein, und dadurch bereits bis heute 130 Liter Blut gespendet hat, ist Roger Gautschi, 2012 fĂŒr den Prix Sana nominiert.

Ich finde Roger Gautschis Aussage trifft es auf den Punkt, warum ich mir das antue, so mit Nadeln und Stechenlassen, und dann auch noch 2 Stunden Freizeit opfere:

„Das anonyme Blutspenden ist eine Möglichkeit, Gutes zu tun, ohne jemanden zum Dank zu verpflichten.“

 


Links zum Thema

  meinlebendeinblut.ch

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Das alte Haus am Wegesrand

TĂ€glich fahre ich an ihm vorbei. Am alten Haus 141 an der Worblaufenstrasse. Vor Monaten standen drohend noch frische tannige Holzstangen herum, die sogenannten Bauprofile. Vorboten auf  ein neues moderneres GebĂ€ude. Sie schienen das Haus auf der Stelle erdrĂŒcken zu wollen. Auch wurde es kurze Zeit von jungen Leuten besetzt, die Reste einer Feuerstelle hinterm Haus zeugen noch vom autonomen Versuch, dem Haus wieder etwas Leben einzuhauchen.

 

Nun sind die Profile seit einiger Zeit verschwunden, auch die Hausbesetzer sind weitergezogen und unbeachtet dĂ€mmert das alte Haus nun in der aufgehenden Sonne seinem Schicksal entgegen. Auch die Natur holt sich derweilen ein StĂŒck zurĂŒck.

Sind erstmal die Einsprachen verklungen, das Geld gesprochen und die PlÀne ausgedruckt, dann wird das alte Haus wohl dem Erdboden gleich gemacht werden.

 

Ich kann nicht sagen, weshalb ich gerade dieses Haus im Bild festhalten wollte. Ich kenne nicht einmal seine Geschichte, weiss nicht, welch blĂŒhende GeschĂ€fte einst hinter den 100 jĂ€hrigen Rolladen der Firma „F.Gauger Unterstrass-ZĂŒrich“ (1883 – 1911) mit der ehrenwerten Kundschaft getĂ€tigt wurden. War’s ein Frisör? Ein KolonialwarenhĂ€ndler? Keine Fresken, die auf  einen BĂ€ckers-, Schuster- oder Metzgerladen schliessen lassen wĂŒrden.

Aber jeden Morgen von Zollikofen herkommend, frage ich mich, ob es wohl noch dasteht? Das alte Haus strahlt so eine gewisse Melancholie aus, schau, alles ist vergÀnglich, und vielleicht will ich ihm gerade deswegen hier einen kleinen Platz wider des Vergessens einrÀumen.

Und bis es soweit ist, mach’s gut, altes Haus.

 

Posted by Bobsmile in Fotografie, fundsachen, 2 comments

Herbstboten

Hochspannung beim Star-Treffen in luftiger Höhe …

(Am Bahntrasse, MĂŒnsingen)

… und bald gehts weiter Richtung SĂŒden.

😀

 

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Bobsmile sagt tschĂŒss …

… aber nur zu facebook.

Neue Chronik will ich nicht, Dauerwerbesendung brauch ich nicht und jemand, der mir regelmÀssig sagt, ich hÀtte schon wieder etwas verpasst, mag ich nicht.

Et voilĂ :


Somit entsage ich facebook und werde auch die nĂ€chsten 14 Tage nicht zurĂŒckkehren.  Wer mit mir kommen will, einfach hier klicken:
http://www.facebook.com/help/contact.php?show_form=delete_account

Fare well, FB.

Posted by Bobsmile in in eigener sache, internettesachen, 6 comments