Bobsmile

(Werbe-)Pleiten, (Verbindungs-)Pech und (Kommunikations-)Pannen

Heute beim Durchstöbern der Blogroll auf folgende Artikel gestossen.
Beim journalistenschredder sprechen die Bilder für sich,

der Link zu Klartext führt das Thema weiter aus
20min mobile

und Roland Binz bringt das Kommunikationsdesaster zum gestrigen Supergau der swisscom zur Sprache.
swisscom Panne
Wie brisant die Kommunikationspanne gegenüber der eigentlichen Datenpanne eingestuft wird, zeigt sich dann in der zweiten Medienmitteilung am späten Abend in Form einer relativ unbürokratischen Kulanzlösung: Chef Karsten Schloter entschuldigte sich persönlich und die Kunden erhalten eine Gutschrift von 10.- Franken.

Das Millionenpäckli zur Schadensbegrenzung zeigt aber auch, wie gross die Abhängigkeit der Kunden von der mobilen Datenvernetzung heute bereits ist.

Posted by Bobsmile in drucksachen, internettesachen, 0 comments

Aktion OLAF – und was machen Sie am Samstag?

OLAF
Haben Sie einen Ausländer bei sich im Haus, den Sie nicht mehr gebrauchen können?

Dann bringen Sie ihn unbedingt am Samstag auf den Bundesplatz und werfen Sie ihn in die Ausländer-Klappe des von der „Organisation zur Lösung der Ausländerfrage“ (OLAF) aufgestellten Containers.
Sie haben richtig gehört, am Samstag, 6.November 2010 findet ein Nationaler Sammeltag für Ausländer statt.


Dr. Alois B. Stocher, SVP Anhänger und Initiant der Bewegung Volksbefreiung.ch hat auf Anfrage sein 3-Phasen-Lösungsmodell vorgestellt:

  1. Markierung
  2. Sammlung
  3. Ausschaffung

Einfacher geht’s wirklich nicht, Bravo!
Wie ich finde eine gute Aktion, die nahtlos an die erfolgreiche Volksbefragung.ch der SVP anknüpft und mit dem Massnahmenpaket die Ausländerfrage ein für allemal löst.

Danke, Dr. Stocher! Es lebe die Volksbefreiung!

Und wer nun glaubt, dass sei Satire, pah, die Zweifler werden staunen, wenn die ersten Züge Richtung Osten rollen …

Literatur zum Nachdenken:

Posted by Bobsmile in nachdenksachen, politsachen, 2 comments

Lärmschutzwände Münsingen – ASTRA bestätigt Wirksamkeit

Nachdem bobsmile im September noch abenteuerliche Thesen zur durch die Anwohner wahrgenommenen Erhöhung des Strassenlärmpegels an der Autobahn A6 bei Münsingen gemacht hat, wiederlegt nun das ASTRA durch die Ergebnisse eigener Lärmmessungen, dass sich durch die baulichen Massnahmen der Lärm um 3-4 dB verringert hat, was einer Halbierung des Strassenlärms  entspricht. 2015 soll die Fahrbahn dann noch einen Flüsterbelag erhalten, was den Lärmpegel erneut senken wird.

Komisch nur, dass ein Teil der Anwohner immer noch das Gefühl hat, es wäre immer noch gleich laut, oder sogar lauter geworden.

Im heutigen Beitrag von „Schweiz aktuell“ bestätigt aber der Sohnemann einer Anwohnerfamilie die starke Subjektivität in der Wahrnehmung von Lärm. Früher konnte er das Fenster nicht öffnen, heute freute er sich das Fenster öffnen zu können, aber das Rauschen war sogar noch lauter, deshalb stellt er sein Biotop im Keller an, um das Rauschen zu übertönen. (Ich würde da ja eher AC/DC empfehlen, aber egal … :-))

Guckst du (ab min.01:24):

Fazit:
Wenn nun beide Seiten recht haben, einerseits das ASTRA mit ihren verbrieften Vergleichsmessungen und andererseits die Anwohner mit ihren Aussagen, so lässt sich nur der Schluss ziehen:
Lärmempfinden ist nicht messbar, sondern hängt immer von der subjektiven Wahrnehmung ab.

Frei nach dem Motto:
„Höst du den Kühschrank brummen?“
„Genau, jetzt, wo du es sagst!“ 😀

Posted by Bobsmile in sonstige sachen, 2 comments

Krankenkassen Telefonterror

Kaum sind die neuen Prämien für 2011 bekannt, blasen die Krankenkassen zum Halali auf die ach so dummen Zuvielzahler. Ihre Waffen sind Telefonanrufe und Prämiensparmodelle.

Egal, ob man jetzt im Telefonbuch ein Sternchen (*) vor der Nummer hat, die Krankenkassen rufen mich pünktlich zum Abendessen an und stellen sich mit Meier oder Müller vor, die einem wie Siegfried und Roy vorkommen, denn sie zaubern nach etwas geplänkel – zack – ihr ach so günstiges Prämiensparmodell aus dem Hut, auch wenn man gar kein Interesse hat.

Gestern, 18:05, Klingeling.
"Guten Abend, spreche ich mit Herrn [piep]?"
"Ja."
"Mein Name ist [piep] von der [piep] - Versicherung, ich möchte blabla ..."
"Danke, aber ich bin nicht interessiert."
"Aha, weshalb haben Sie kein Inter..."
"Das muss ich Ihnen ja nicht sagen."
"Stimmt, da haben Sie recht, aber mich würde es trotzdem interessieren ..."
"Schönen Abend noch", und aufgelegt.

So, liebe Krankenkassen, hier noch mal zum Mitschreiben: Gemäss einer dieser frei verfügbaren Prämienrechner, kann ich mit meinem Prämiensparmodell meiner aktuellen Kasse zufrieden sein, und der Stern (*) vor meiner Telefonnummer bedeutet nicht, dass bald Weihnachten ist und ich gerne Prämiensparprogrammtelefonate erhalten möchte, sondern „der Teilnehmer wünscht keine Werbung!„, kapiert das endlich!

So, und jetzt lasst mich in Ruhe, sonst steigt mein Blutdruck, und dadurch auch die Gesundheitskosten und so wiederum die Prämien …

Posted by Bobsmile in in eigener sache, 6 comments

Swisscomitis oder mein Frust mit dem ADSL

(Bild: Schaad in derBund.ch)

Argh – wieder mal ein Wochenende ohne stabile Verbindung zu meinem Lieblingsprovider swisscom!
Im letzten Halbjahr häuften sich die Tage, an denen das DSL Signal ständig abriss und mein Modem nur öde blinkte.
Mein erstes Problem-Ticket an swisscom vom Juni wurde mit einem Standardbriefmail beantwortet:

„Sehr geeherter Herr …
Vielen Dank für Ihre Anfrage.

Mit Ihrer Anfrage haben wir entschieden Ihren Anschluss mal genauer anzuschauen, wir konnten feststellen das seit einigen Tagen die Verbindung einige Störungen aufweist.

Gemäss den Daten die wir ausgelesen haben, vermuten wir das Hauptproblem liegt an einem defekten Microfilter oder fehlenden Microfilter.

An jeder Telefonsteckdose an welcher ein Gerät angeschlossen ist, muss ein Microfilter angeschlossen sein. Sollte dies der Fall sein, bitte wir Sie den Microfilter auszutauschen.“

Da habe ich den Filter erst mal böse angeguckt, und siehe da, die Verbindung blieb fortan stabil.
(Verarschen kann ich mich auch selber.)

Dieses Wochenende verbrachte ich also erneut mit Micro-Filter hin- und herwechseln, Modem an eine andere Steckdose und wieder zurück stecken. Nach den ersten esoterischen  Massnahmen, und sobald die Verbindung kurz mal da war, habe ich Download/Upload-Messungen durchgeführt.

Die Messungen ergaben durchschnittlich 4200 kBit/s, was ganz ok ist, denn mein Standard-Abo (5000/500 kBit/s) schafft nach Verfügbarkeits Checker nur einen 4400kBit/s Downstream.

Etwas Kopfzerbrechen machte mir die Leitungsdämpfung, die normal bei 28dB liegt, zwischenzeitlich aber auf 30dB anstieg, OHNE dass ich etwas veränderte!

Am Sonntag Abend dann wie von Geisterhand (Halloween?): Normale Bedingungen, das Signal blieb stabil. Auch heute Montag kein Problem, also konnte ich den Supportantrag wieder knicken.

Mangelnde Transparenz
Ähnlich macht es auch der Bundesrat mit dem Bericht zum Telecommarkt, der eigentlich denselben hätte wachrütteln sollen. Doch im Fazit ab Seite 199 steht, dass sich „eine Gesetzesrevision nicht aufdrängt.“

Pah, alles bleibt beim alten, genau so wie bei meinem instabilen ADSL und dafür zahlen wir Konsumenten weiterhin brav zu hohe Preise!

Posted by Bobsmile in drucksachen, internettesachen, 2 comments

Hurra, ich habe zweimal gewonnen!

Wie ich mich freue!

Normalerweise gewinne ich bei Gewinnspielen, die andere für mich durchführen, meistens nur eine Carfahrt .
Heute erhielt ich aber ganze zwei Briefe mit je einer Eilsendungs-Erinnerungen für „den glücklichen Gewinner des Rätsels 2009“:

Der eine kommt von der Firma DVA Delta Vital AG aus Oetwil a.d. Limmat und der andere von der Firma ZERVARTIS AG aus 8853 Lachen.

Dabei handelt es sich offensichtlich um ein Missverständnis. Denn im ersten Brief fand das Gewinnspiel erst am 13.04.2010 statt. Also müsste es sich dabei um das Rätsel 2010 handeln.

Rätsel über Rätsel

Möglicherweise ist Frau Kollberg, der Sekretärin von Herrn Hansi Moosberger, ein Fehler unterlaufen. Denn früher, als ZERVARTIS AG noch DVA Delta Vital AG hiess, (und Frau Kollberg noch Frau Baumann,) haben den ersten und zweiten Preis der Herr Jürg Bender und die Familie G. Wyss abgeholt.
Im zweiten Schreiben aber haben die beiden ersten Preise Herr Hansi Berger und Frau Franziska Hüsli abgeräumt.

Nun gut, was ich aber nun nicht weiss, fährt der Bus jetzt am 17.11. oder am 16.11. , geht’s nun nach Zürich ins Sihlcity oder doch nach Basel in den Stücki Shopping Park.

Fragen über Fragen

Das Handelsregister gibt Auskunft:

(Quelle: moneyhouse.ch)

Ich liebe Gewinnspiele. Na denn, ab zum Altpapier.  🙂


Zum gleichen Thema:

Posted by Bobsmile in drucksachen, reisesachen, 4 comments

Déjà-vu: Das Kreuz mit dem Kreuz.

Mein heutiges Déja-vu fand ich einerseits auf dem bund-newsnetz und andererseits im M-Magazin.

Beim Kreuz gehen momentan die Emotionen hoch, so wurde schon mal die Axt von (extrem) freidenkerischer Hand gegen solche Gipfelkreuze geführt.


Zuckerspitzen – Winterliche Frühboten stiegen auf 700 Meter herab.


Ich bin jetzt auch nicht so religiös, aber der Innschrift am Kreuz des Piz Alun – „Sehe Aufwerts – Denke Vorwerts“ – könnte man ruhig auch säkulare Bedeutung zukommen lassen.

 

(Originalbild bei hikr.org)

Posted by Bobsmile in fundsachen, 2 comments

Goldener Herbst – Impressionen

Die letzte Woche atmeten wir tief durch und rieben uns eine goldene Prise Natur auf die Seele.
Ach, tas das gut!

(Bilder © bobsmile. Alle Schnappschüsse finden sich auch in meiner Gallery.)

Tierpark Dählhölzli, Bern

Ausblick vom Schilthorn – 007 – Piz Gloria



Herbstlaub in Weissenburg





Posted by Bobsmile in in eigener sache, reisesachen, 3 comments

Auszeit im Herbst

Was soll ich mich aufregen über sich zankende Parteipräsidenten, steigende Krankenkassenprämien oder Telefonterror anderer Krankenkassenprämienschlucker?

Ich schaue nach draussen, die Natur zieht ihre bunten Kleider an, riecht erdig frisch und in mir regt sich der Blues.

Wieder mal Zeit für eine Auszeit. Wandern, Krimi lesen, Durchatmen.
Ich freue mich darauf …

Posted by Bobsmile in in eigener sache, 1 comment

Kraft tanken im Weissenburgbad

Eine Menge Wasser musste die Simme hinunterfliessen, bis wir endlich wieder einmal dem alten Weissenburgbad im Simmental einen Besuch abstatteten. Angestachelt durch Alice Gabathuler („Schreiben an anderen Orten“), bringe ich verspätet meine Eindrücke auf den Bildschirm.


(Bildquelle: tracks.myswitzerland.com)

Im 19. Jahrhundert  genoss die weltbekannte Weissenburger Thermalquelle Weltruhm. Heute stehen nur noch Ruinen mit den Überresten des gleichnamigen Kurhaus als Zeitzeugen für einen Kraftort, an dem sich bis zum Zweiten Weltkrieg Europas Adel erholte und damit Weissenburg zum Renommée eines bekannten Thermal- und Luftkurortes verhalf.

Am Samstag erreichten wir nach 15 Minuten ab Weissenburg Station die Lichtung mit dem wieder erbauten Pavillion.

Verein Bad und Thermalquelle Weissenburg

Dieser Verein leistet ganze Arbeit, die Geschichte dieses einst berühmten Kurbads zu erhalten.

Die Ruine, das Alte Bad im hinteren Tal, der Grillplatz und die Thermalwasserleitung von der Quelle bis zum Bahnhof Weissenburg werden in Fronarbeit gepflegt und liebevoll in Stand gehalten.

Leider hatte ich nur mein altes Handy mit 3.5 Mpix und Falschfarben mit. Aber irgendwie geben die Bilder genau die Stimmung wieder, die mich und meine Frau an diesem magischen Ort umfing.

Posted by Bobsmile in reisesachen, 1 comment